Sprachen lernen – ganz nebenbei

eingestellt von Matthias Brägas am 10. Januar 2018

 

Egal ob aus Lust und Laune oder mit einem klaren Ziel – wenn Sie eine neue Sprache lernen wollen, ist das eine tolle Idee. Das Gehirn bleibt fit und eine Möglichkeit zur praktischen Anwendung findet sich sicherlich auch. Aber wer hat schon die Zeit für so ein lernintensives Vorhaben? Dabei ist gerade der Einstieg deutlich einfacher geworden: Zum Lernen müssen Sie nicht mehr regelmäßig in einen teuren Kurs gehen oder daheim vor einem Buch sitzen. Sprach-Apps ermöglichen das Lernen zwischendurch und unterwegs, zum Beispiel auf der Zugfahrt zur Arbeit.

Die Qual der Wahl

Das Angebot ist enorm. Bei der Auswahl des passenden Programms müssen Sie daher mehrere Dinge beachten. Zunächst gilt es verschiedene Apps auszuprobieren. Je nach Sprache gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Einige sind geeignet, um gängige Umgangsfloskeln zu üben. Damit können Sie Ihren Urlaub bestreiten. Andere steigen tiefer in das Verständnis für eine Sprache ein. Dementsprechend sind auch die Übungen unterschiedlich aufgebaut. Achten Sie auch darauf, ob Sie die Anwendung offline nutzen können. Das spart Datenvolumen, die Suche nach WLAN und Ladezeit. Das Testen wird Ihnen leicht gemacht: Die meisten Entwickler bieten eine kostenlose Version an, die bereits einen guten Eindruck über das Vollprogramm vermittelt. Orientieren Sie sich bei den Angeboten nicht am Preis. Teuer bedeutet in diesem Fall nicht zwingend besser.

Die Grenzen der Technik

Natürlich können Sprachkurse nicht komplett durch solche Anwendungen ersetzt werden. Teilweise erkennen sie zwar gesprochene Eingaben. Individuelles Feedback, wie von einem Lehrer, gibt es aber noch nicht. Eine saubere Aussprache kann also kaum geübt werden. Das setzt der Wirkung der Sprach-Apps Grenzen, auch weil die direkte Interaktion mit einem Gesprächspartner fehlt. Häufig soll dieser Nachteil über andere Nutzer in der Community aufgefangen werden. So können sich Anfänger und Fortgeschrittene in Foren austauschen. Das Sprachverständnis kann sich auf diese Weise aber nur bedingt entwickeln.

Nützlich sind Sprach-Apps trotzdem. Sie sind eine sinnvolle Beschäftigung, mit der Sie Zeit überbrücken können. Und vielleicht ergibt sich ja irgendwann doch noch die Möglichkeit, um einen richtigen Sprachkurs zu belegen. Dann haben Sie mit Ihrer Vorarbeit bereits eine gute Basis geschaffen.

Der Beitrag Sprachen lernen – ganz nebenbei erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.

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