Sparkassen bleiben verlässlicher Finanzdienstleister – auch in anspruchsvollen Zeiten

Sparkassen bleiben verlässlicher Finanzdienstleister – auch in anspruchsvollen Zeiten

Geschäftsentwicklung

Es fühlt sich beinah schon ganz normal an: Abstand halten, Maske tragen, testen oder impfen lassen. Die Corona-Pandemie ist bereits das zweite Jahr in Folge das unser Leben weitestgehend bestimmende Thema, nicht nur im Hochsauerlandkreis, sondern weltweit und mit den entsprechenden Auswirkungen. In solchen Krisenzeiten benötigen Kunden mehr denn je einen verlässlichen Partner, der Ihnen zur Seite steht. Die Sparkassen im HSK waren und sind während der gesamten Pandemie genau dieser verlässliche Partner. Und das bleibt auch so. Trotz aller Herausforderungen, die die Pandemie mit sich bringt, blicken die drei Sparkassen insgesamt auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2021. Die Bilanzsumme stieg um mehr als 144 Mio. Euro auf 4,70 Mrd. Euro (+ 3,2 %). Die Kundeneinlagen wiesen zum Jahresende einen Bestand von 3,55 Mrd. Euro (+ 3,2 %) aus und auch bei den Kundenkrediten steht ein deutliches Plus von 5,5 % auf 3,39 Mrd. Euro zu Buche. 

Kundeneinlagen als Zeichen des Vertrauens

Die Sparkassen stehen wie kaum eine andere Bankgruppe für Vertrauen und Sicherheit. Das wissen und schätzen die Menschen im Sauerland und vertrauten ihr Erspartes den Sparkassen vor Ort an. So stiegen die Kundeneinlagen bei den drei Kreditinstituten um rund 109 Mio. Euro. Nachgefragt werden nach wie vor täglich fällige Anlagen, die für Sicherheit stehen, aber in den Zeiten von Negativzinsen ohne Ertrag bleiben. „Unsere Kunden erwarten, dass Sie über alternative Möglichkeiten des sicheren Vermögensaufbaus und der sinnvollen Vermögenssicherung beraten werden, insbesondere in einer Welt ohne Zinsen. Dabei geht kein Weg an Geldanlagen in Kapitalmarktprodukten vorbei“, erklärt Ernst-Michael Sittig, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Arnsberg-Sundern.

Beratungen zur Vermeidung von Kapitalverlust schlagen sich in hervorragendem Wertpapiergeschäft nieder

Immer mehr Kunden der drei Sparkassen interessieren sich für Wertpapieranlagen und investieren nach Beratungsgesprächen überwiegend in Aktien- und Immobilienfonds. Das Wachstum zum Vorjahr beträgt insgesamt 124,5 Mio. Euro (+ 31,3 %). „In persönlichen Kundengesprächen zeigen unsere Berater Anlage- und Renditealternativen auf, um unsere Kunden vor reellen Vermögensverlusten zu schützen“, erklärt Ingo Ritter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hochsauerland. Immer mehr in den Fokus rücken dabei Geldanlagen in nachhaltige Produkte. „In gefühlt unsicheren Zeiten wollen wir bei den finanziellen Entscheidungen unserer Kunden Sicherheit geben,“ so Ingo Ritter.

Hohe Investitionsbereitschaft spiegelt sich im Kreditneugeschäft wider

In 2021 wurden insgesamt 781 Mio. Euro an neuen Krediten bewilligt. Das führte zu einem Bestandswachstum von 175 Mio. Euro auf nunmehr insgesamt 3.389 Mio. Euro (+ 5,5 %). Stark nachgefragt werden weiterhin Finanzierungen für den privaten Wohnungsbau. Die Neubewilligungen belaufen sich auf 272 Mio. Euro (+ 22,8 %). Im gewerblichen Kreditgeschäft konnten 430 Mio. Euro den heimischen Firmen zur Verfügung stellt werden. Bereinigt um die Corona-Kreditmittel aus dem Vorjahren ein Plus von mehr als 19 %. Insgesamt konnten 47 Existenzgründer, trotz Corona-Pandemie, bei ihrem Schritt in die Selbständigkeit von den Sparkassen begleitet werden. Durch die Existenzgründungen entstanden 120 neue Arbeitsplätze. Private Konsumentenkredite wurden mit 71 Mio. Euro (+ 15,9 %) nachgefragt. „Das eigene Haus ist für viele unserer Kunden ein großer Traum. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen ist es unsere Aufgabe, möglichst viele Menschen dabei zu unterstützen, Wohneigentum zu erwerben“, erklärt Peter Schulte, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mitten im Sauerland. Die eigenen vier Wände bringen aber noch einen entscheidenden Vorteil mit sich. „Durch den Bau bzw. Erwerb von Eigentum gewinnen unsere Kunden im Sauerland nicht nur Lebensqualität, sondern sie leisten einen wichtigen Beitrag für ihre persönliche Altersvorsorge“, so Peter Schulte.

Insgesamt ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr

Die Geschäftsergebnisse mit dem guten Wachstum im Einlagen-, Wertpapier- und Kreditgeschäft zeigen ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Die Sparkassen im HSK waren an der Seite der Kundschaft über alle Finanzgeschäfte hinweg und das zeigt, dass die Sparkassen auch in einem schwierigen Gesamtumfeld ein verlässlicher Geschäftspartner sind. Betriebswirtschaftlich bleibt die aktuell anhaltende Niedrigzinsphase trotz der guten Geschäftslage eine besondere Herausforderung für die Sparkassen. Das gesunde Wachstum hat aber dazu geführt, dass insgesamt ausreichende Betriebsergebnisse durch die HSK-Sparkassen erzielt werden konnten.

Starker regionaler Unterstützer und Förderer

Die Corona-Pandemie ist oft Spielverderber für gesellschaftliches Leben. Neben lieb gewordenen Veranstaltungen müssen Vereine auch auf vielfältige Aktivitäten verzichtet. Das führt bei vielen Vereinen zu Einnahmeverlusten bei annähernd gleichbleibenden Kosten. „Hier haben wir gerne durch umfassende Spenden und vielfältiges Sponsoring unterstützt, um einen wichtigen Beitrag zum Erhalt gesellschaftlicher Strukturen insbesondere in Zeiten von Corona zu leisten“, erläutern die drei Vorstandsvorsitzenden der HSK-Sparkasse. Neben der Vereinsarbeit, wurden auch zahlreiche Schulen und Kindergärten bei Spenden berücksichtigt. Mit interaktiven Aktionen sind Kunden bei einzelnen größeren Maßnahmen aufgerufen worden, mittels eines Votings mit zu entscheiden, welche Projekte besonders förderungswürdig sind. Insgesamt 1,5 Mio. Euro haben die drei HSK-Sparkassen an Spenden- und Sponsoring für die Region zur Verfügung gestellt, die vor Ort ihre positive Wirkung entfalten konnten.

Kunden nutzen verstärkt digitale Angebote

Sicher, einfach und bequem: Spätestens die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass die Menschen die Vorteile digitaler Bezahlmöglichkeiten immer stärker nutzen wollen. „Niemand bietet seinen Kunden ein breiteres Angebot an kontaktlosen und mobilen Bezahlmöglichkeiten als wir Sparkassen“, sind sich die Sparkassenvorstände einig. Die bequeme Möglichkeit kontaktlos mit der Sparkassen-Card (Debitkarte) oder Kreditkarte an der Kasse zu bezahlen, wird bei den Sparkassenkunden mit über 7 Mio. Transaktionen (+27,1 %) immer beliebter. Mit den von ihnen angebotenen Bezahlverfahren Apple-Pay (iOS) und mobiles Bezahlen (android) haben die Sparkassen den Nerv ihrer Kunden getroffen. Zahlen mit dem Smartphone oder der Smartwatch eröffnet den Sparkassenkunden neue Möglichkeiten bei ihren Käufen. Allein beim „mobilen Bezahlen“ stiegen die Transaktionen im vergangenen Jahr um mehr als 70%. Dass die Sauerländer digital unterwegs sind zeigen auch die aktiven Nutzerzahlen der App „Sparkasse“, die erst kürzlich von Stiftung Warentest erneut zum Testsieger unter 14 Banking-Apps ausgezeichnet wurde. Die drei Geldhäuser verzeichneten zum Ende des vergangenen Jahres mehr als 40.000 aktive Nutzer (+ 20,2 %). Mit der Sparkassen-App tragen Kunden ihre persönliche Geschäftsstelle in der Hosentasche, können Banking am Ort ihrer Wahl vornehmen und haben ihre Finanzen jederzeit im Überblick.

Foto: Sparkasse (vor Corona)

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