Bee to school“ – das Bienenprojekt für heimische Schulen
Tolle Stimmung beim ersten Kennenlerntermin des Projektes „Bee to school“: Matthias Brägas (links) und Petra Schmitz-Hermes (fünfte von rechts) von der Sparkassenstiftung zusammen mit den Vertreterinnen und Vertretern der teilnehmenden Schulen.
Im April hat unsere Sparkassenstiftung auf ihr Projekt „Bee to school“ aufmerksam gemacht. Dabei wurden heimische Schulen angesprochen, sich um eines von fünf Bienen-Komplett-Sets, bestehend aus einem Bienenvolk (5.000 bis 8.000 Bienen) samt Königin, einem Bienenstock (Zarge) und Schutzausrüstung im Gesamtwert von je 750 Euro, zu bewerben.
Mit ihrem Projekt möchte unsere Stiftung die Wichtigkeit der kleinen Insekten für uns Menschen herausstellen. Bienen spielen eine entscheidende Rolle für die Natur und sind für die Bestäubung von etwa 75 Prozent der weltweit bekannten Nutzpflanzen verantwortlich. Dadurch tragen sie maßgeblich zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Produktion von Nahrungsmitteln bei. Den Schulen wird zudem die Möglichkeit geboten, den Schülerinnen und Schülern praxisnahes Wissen über Bienen und deren Bedeutung für die Umwelt zu vermitteln. Durch das Bereitstellen dieser Bienen-Komplett-Sets sollen die Schüler die Chance erhalten, den Lebenszyklus der Bienen hautnah zu erleben und dabei wichtige Erkenntnisse über den Naturschutz sowie die Bedeutung von Bienen für unsere Ökosysteme zu gewinnen.
Während der Bewerbungsphase erhielt die Siftung insgesamt sieben Bewerbungen, was zwei Bewerbungen mehr waren als die Anzahl der Bienen-Sets, die vergeben werden sollten. In einem solchen Fall sollte normalerweise das Los über die Vergabe der Sets entscheiden. Doch spontan entschied man sich dazu, allen sieben Schulen ein Bienen-Komplett-Set zu ermöglichen. Matthias Brägas von der Sparkassenstiftung erklärt: „Wir freuen uns über das Interesse der Schulen und sehen die vielen Mehrwerte in unserem Projekt. Daher wollten wir keiner Schule absagen.“ Freuen dürfen sich die Agnes-Wenke-Schule, Freie Schule am See Langscheid, Sekundarschule Arnsberg, Mariengymnasium, OGS Grundschule Allendorf, Fröbelschule und Caritas-Schule-Mariannhill.
Da der richtige Umgang mit den Bienen geübt sein soll, hat die Sparkassenstiftung den Schulen mit Jürgen Meyer, Vorsitzender des Kreisimkervereins Arnsberg, einen ausgewiesenen Bienen-Fachmann an die Seite gestellt. In einem ersten Kennenlerntreffen in der Neheimer Sparkasse vermittelte Jürgen Meyer nun erste wichtige Informationen rund um das Leben der Bienen und die nächsten Arbeitsschritte des Projektes. Unter seiner Anleitung sollen die teilnehmenden Schulen den Sommer bei ihm oder anderen Imkern nutzen, um den praktischen Umgang mit Bienenvölkern zu erlernen. Ab Herbst folgen theoretische Lerninhalte, damit die Schulen beim Einzug ihrer Bienenvölker bestens gerüstet sind. Bei den zahlreichen Vorarbeiten können sich die Schülerinnen und Schüler schon bald im Unterricht einbringen und u.a. bei dem Aufbau der Bienenhäuser aktiv werden.
„Mit Beginn des kommenden Jahres werden die Völker dann in den vorbereiteten Bienenstöcken der Schulen einziehen. Dann sind nicht nur zahlreiche neue und fleißige Bienen in Arnsberg und Sundern unterwegs, sondern auch sieben Schulen um eine Attraktion reicher“, freut sich Petra Schmitz-Hermes von der Sparkassenstiftung.
Von den Schulen erhielt unsere Stiftung durchweg positive und lobende Rückmeldungen. So sei das Projekt nicht nur unter Nachhaltigkeitsaspekten sehr wertvoll, sondern auch für den Schulunterricht ein durchaus bereicherndes Lehrelement.
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