Erntezeit bei „Zukunft pflanzen“

Erntezeit bei „Zukunft pflanzen“

Sparkasse Arnsberg/Sundern und unsere Zeitung überreichen die ersten Prämien an die Wettbewerbssieger der Kooperationsaktion zur Förderung nachhaltiger Gartenprojekte

Unsere Initiative „Zukunft pflanzen“ in Kooperation mit der Sparkasse und der Bürgerstiftung in Arnsberg und Sundern wollte Mut und Ideen zur nachhaltigen Gestaltung von Gärten und öffentlichen Räumen säen. Nun gab es für die ersten Gewinner unseres gleichnamigen Wettbewerbs eine große Ernte: Matthias Brägas und Petra Schmitz-Hermes überreichen je 500 Euro an die Wettbewerbsgewinner in den Kategorien „Schule“ und „Kita“.

Die ersten Plätze belegten die Projekte des Arnsberger Gymnasiums Laurentianum und der Kindertagesstätte Heilig Kreuz. Das Laurentianum wollte nicht nur über „Fridays for future“ reden, sondern Schüler aktivieren, selber für eine gesunde Zukunft einzustehen. Die jahrgangsübergreifende Natur AG „Fleißige Bienen“ setzte verschiedene Projekte des Naturschutzes um. Insekten- und bienenfreundliche Flächen wurden angelegt, Insektenhotels in der Schulwerkstatt gebaut, Hochbeete erstellt und bepflanzt und die große alte zugewucherte Streuobstwiese im SGV-Jugendhof wiederbelebt. Im kommenden Jahr sollen eigene Bienenvölker angesiedelt werden. „Die AG soll ein fortlaufendes Projekt werden“, sagt Lars Mense. Der Englisch- und Sportlehrer ist „Hobby-Biologe“ und kümmert sich maßgeblich mit um die AG.

Wichtig ist der Schule auch die Vernetzung mit anderen Partnern des Naturschutzes. Auch die umweltpädagogische Konzeption des Heilig-Kreuz-Kindergartens überzeugte die Jury. Die Kita pflegt und bepflanzt Gruppenbeete, baut Obst und Gemüse an und lockt Insekten auf die Wildblumenstreifen. In alle Prozesse werden Kinder eingebunden, die geernteten Früchte werden im Kindergarten verarbeitet, finden sich auf der Speisekarte wieder. „So erfahren die Kinder naturkundliche Kompetenzen und die Wertschätzung der Schöpfung“, so die Erzieher, „Gott hat uns die Welt geschenkt, wir müssen sie schützen“. So wurde auch die mickrige Möhrenernte nach einem zu trockenen Sommer zur wertvollen Erfahrung. Das Projekt geht weiter.

Text: Westfalenpost
Bild: Westfalenpost

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

7  +  2  =